Schneverdingen ist ein großes
Kirchspiel im Heidekreis. Der Kirchenname ist „Sankt Petrus
Paulus“, das Taufregister beginnt mit dem Jahrgang 1642, ist
aber bis 1669 unvollständig, das Trauregister ist leider erst
ab 1714 erhalten, das Beerdigungsregister beginnt 1690. Die
Kirchenbücher befinden sich vor Ort, Kirchen-Nebenbücher
1715 bis 1852 (nicht alle Jahrgänge !) befinden sich im
Staatsarchiv Stade.
Das Kirchspiel gehörte
ursprünglich zu Bistum Verden, aus dem um 1650 das Herzogtum
Verden wurde. Zuständig war das Amt Rotenburg, bis in der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die drei Kirchspiele
Schneverdingen, Neuenkirchen und Wolterdingen zum Regierungsbezirk
Lüneburg kamen. Bis 2011 war Soltau/Fallingbostel der zuständige
Kreis, der nun nach weiteren Fusionen den Namen „Heidekreis“
trägt. Eingepfarrt sind viele Dörfer und Wohnplätze,
nämlich
Barrl – Benninghöfen –
Bockheber – Brockhof (Lünzenbrockhof) – Bult –
Eggersmühlen – Einembrockhof – Fintel (wurde 1848
eine selbständige Kirchengemeinde) –Freyersen –
Gallhorn – Gröps – Großenwede –
Hansahlen – Hasselhof – Hastemoor – Haswede –
Haxloh – Heber – Heide – Hemsen (Helmslingen) –
Hillern – Höpen – Horst – Insel –
Königshof – Langeloh – Langwedel – Lieste –
Lünzen – Lünzenbrockhof – Lünzmühlen
– Meyerhof – Möhr – Osterwede – Pietz –
Reimerdingen (Reimern) – Reinsehlen – Riep (Einemriep) –
Scharrl – Schiel – Schneverdingen – Schülern –
Schülernbrockhof – Schultenwede – Sprengel
–Steinbeck – Surbostel – Tütsberg –
Tütshof – Vahlzen – Voigten – Vorwerk –
Wehde – Wesseloh –Wieckhorst – Wintermoor –
Wulfsberg –Zahrensen (Zahren) – Zweienbrockhöfen.
Eingegeben in dieses OFB sind
derzeit nur die Familien und Personen, welche bei Forschungen in den
letzten 45 Jahren erfaßt wurden. Zur kompletten Eingabe eines
Zeitraums kam es noch nicht.
Wilhelm Kranz
im August 2014.
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